Würzburg verschickt als deutschlandweit erstes Bistum Neuigkeiten und spirituelle Impulse direkt aufs Smartphone – Start des Angebots mit besinnlichen Texten von Generalvikar Thomas Keßler zur Vorbereitung auf Pfingsten
Würzburg (POW) Als erstes Bistum in Deutschland sendet Würzburg künftig täglich Nachrichten und spirituelle Impulse mit dem Messenger WhatsApp aufs Handy. „Die Verbreitung und Verfügbarkeit der Software auf Smartphones ermöglicht der katholischen Kirche in Unterfranken, Neuigkeiten direkter zu vermitteln. Interessierte können wichtige Informationen und Anregungen auf dem Weg erhalten, über den sie bereits alltäglich in Kontakt mit Familie, Freunden und Bekannten stehen. Der aufwändige Zugang über das Aufrufen eines sozialen Netzwerks oder einer Internetseite entfällt“, zählt Johannes Schenkel, Leiter der Internetredaktion des Bistums Würzburg, die Vorteile auf.
Damit die Flut an Eindrücken die Nutzer nicht erschlägt, werden täglich höchstens zwei WhatsApp-Nachrichten verschickt. Nach Planungen der Verantwortlichen werden die spannendste Meldung des Tages, einige Zeilen Glaubensimpuls oder auch Bilder, Sprachnachrichten und Videos die Abonnenten direkt begleiten. Dafür wird keine WhatsApp-Gruppe verwendet, sondern eine sogenannte Broadcast-Liste. „Sie ermöglicht einen exklusiven Kontakt. Der jeweilige Abonnent sieht nur die Nachrichten des Bistums und seine eigenen Antworten“, erläutert Schenkel.
Für den Start des neuen Kanals wurde das Pfingstfest 2015 gewählt. Bereits neun Tage zuvor, an Christi Himmelfahrt, werden – ganz im Sinn der Pfingstnovene – zusätzlich Impulse zur Vorbereitung auf das Hochfest versandt. Verfasst hat diese der neue Generalvikar Thomas Keßler. „WhatsApp stellt für uns keine Einbahnstraße dar. Wir freuen uns über Rückmeldungen und den direkten Austausch mit den Nutzern“, erklärt Schenkel.