in unserer Pfarreiengemeinschaft
Heimbuchental, Pfarrei St. Johannes
Pfarrei Heimbuchenthal - St. Johannes Apostel und Evangelist
Am 27.12.2009 wurde von Bischof Friedhelm Hofmann die Pfarreiengemeinschaft "Maria Regina im Spessart" errichtet. Sie umfasst die Pfarreien Heimbuchenthal, Hessenthal-Mespelbrunn und Wintersbach mit Filiale Krausenbach. Sitz der Pfarreiengemeinschaft ist Heimbuchenthal. Pfarrer Tadeusz Krawczyk ist der koordinierende Pfarrer und Leiter der Pfarreiengemeinschaft. Im gemeinsamen Ausschuss werden die Gottesdienste im Jahreskreis abgesprochen, gemeinsame Aktionen geplant und vorbereitet und das Leben der 3 Pfarreien koordiniert.
Die St.-Martins-Kirche im Oberdorf
Die barocke, ursprüngliche Pfarrkirche St. Martin (Patrozinium 11. November) am oberen Ortseingang ist renoviert und sehr geschmackvoll neu ausgestattet worden nach Plänen von Dr. Jürgen Lenssen, Würzburg. Die St.-Martinskirche war bis 1969 auch Pfarrkirche für Neudorf, heute Mespelbrunn, den südlichen Ortsteil von Hessenthal-Mespelbrunn. Im Winter werden in St.Martin nur Tauffeiern, kirchliche Eheschließungen und Trauergottesdienste (Requien) gehalten, im Sommer finden dort auch sonntags hl. Messen statt. Die St.-Martins-Kirche ist wegen ihrer Atmosphäre und Bedeutung als erster Pfarrkirche von Heimbuchenthal bestens geeignet für Taufen und Trauungen. Wenn Sie in St. Martin Ihr Kind taufen oder kirchlich heiraten wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarrbüro Heimbuchenthal in Verbindung.
Die St.-Johannes-Kirche
Die neue Pfarrkirche St. Johannes aus den 1970er Jahren ist eine große Hallenkirche für ca 600 Gläubige. Sie ist dem Apostel und Evangelisten Johannes gewidmet, Patroziniumsfeier ist am 27. Dezember. An die Kirche angebaut ist das Pfarrheim mit großem Saal und kleineren Räumen sowie das Pfarrhaus mit Pfarrbüro und die katholische öffentliche Bücherei.
Die Kapelle Mariä Heimsuchung am Heimathenhof - Dank für Gottes Hilfe
Ca. 3 km oberhalb von Heimbuchenthal Richtung Volkersbrunn, Leidersbach liegt der Weiler Heimathenhof, ursprünglich vier Bauernhöfe, ehemals Besitz der Grafen von Ingelheim, genannt Echter von Mespelbrunn. Im Jahr 1804 erbauten die Bauernfamilien als Dank, dass durchziehende Soldaten Napoleons sie nicht entdeckt und geplündert hatten, eine Kapelle und widmeten sie der Gottesmutter Maria, wie sie ihre schwangere Verwandte Elisabeth besucht (Mariä Heimsuchung). Die Kapelle ist heute im Besitz der Kirchenstiftung Heimbuchenthal und bestens geeignet für Dankgottesdienste anlässlich von Ehejubiläen, runden Geburtstagen und ähnlichen Familienangelegenheiten. Am 1. Mai (Hochfest Maria, Schutzfrau von Bayern) und am 2. Juli (Fest Mariä Heimsuchung) wird die hl. Messe in der Heimathenhofkapelle gefeiert, Mai- und Rosenkranzandachten werden ebenfalls hier gehalten. Für Taufen und Trauungen steht die Kapelle nicht zur Verfügung, sie finden in der St.-Martins- oder der St.-Johannes-Kirche statt. Wenn Sie einen Dankgottesdienst für ein Jubiläum oder mit einer Gruppe eine Andacht halten möchten, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarrbüro Heimbuchenthal in Verbindung.
Seelsorgegebiet der Pfarrei Heimbuchenthal: Heimbuchenthal, Heimathenhof, Höllhammer.
Hessenthal-Mespelbrunn, Pfarrei Mariä Himmelfahrt
Pfarrei Hessenthal-Mespelbrunn
Die Pfarrei Hessenthal-Mespelbrunn gibt es seit 1969. Bis dahin waren Mespelbrunn (ehemals Neudorf) und Hessenthal selbständige Seelsorgeeinheiten. Über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ist die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Hessenthal, die von zahlreichen Fußwallfahrten, Touristengruppen und Einzelpilgern besucht wird. Das Wallfahrtsprogramm lockt zahlreiche Pilger zu den besonderen Gottesdiensten nach Hessenthal, bei denen renomierte Festprediger die Botschaft des Glaubens auslegen und Chöre, Sängerinnen und Musiker die Gottesdienste mitgestalten. Im Ortsteil Mespelbrunn steht die moderne Pater-Maximilian-Kolbe-Kirche, 1974 eingeweiht, neben der ehemaligen Dorfkirche "Mariä Heimsuchung"; diese beherbergt heute das Pfarrheim.
Seelsorgegebiet: Hessenthal, Mespelbrunn
Mespelbrunn, Maximilian Kolbe Kirche
Maximilian-Kolbe-Kirche Mespelbrunn, Hauptstr. 161
Wir sind stolz, in Mespelbrunn die erste Kirche in Deutschland zu haben, die den 1941 im KZ Auschwitz umgekommenen Minoritenpater Maximilian Maria Kolbe zum Patron hat. Wenn Sie von dem fensterlosen Kirchenbau mit seinen rauen Ziegelwänden, der an die Stimmung von Auschwitz erinnern will, einen ersten Eindruck gewonnen haben, lassen Sie Ihren Blick auf einige auffallende Einzelheiten lenken:
Der Altar mit seinen wuchtigen Stein-Füßen und seiner Holzplatte ist sechseckig geformt.
Hinter dem Altar erkennen Sie eine Holzfigur von Pater Maximilian M. Kolbe als Ordensmann. Er hält die Bibel als Hinweis auf seine Verkündigung mit der Druckerpresse, den Rosenkranz als großen Marienverehrer und ein Kreuz mit seiner Gefangenennummer von Auschwitz: 16670. Diese Figur und die Stele der Pieta wurden von der Bildhauerin Sieglinde Gros aus Michelstadt im Odenwald geschaffen.
Das hohe Kreuz im Altarraum stellt mit seinen durch Stacheldraht verbundenen Isolatoren den Bezug von Pater Maximilians Opfertod zum Kreuzestod Christi her. "Eine größere Liebe hat niemand als der, der sein Leben für seine Freunde hingibt". (Joh. 15.13). Stacheldraht und Isolatoren wurden original in Auschwitz besorgt.
Im Ambo ist hinter Glas ein Originalbrief von P. Kolbe eingelassen.
Die alte Pieta links vom Tabernakel stand ursprünglich in der Kapelle in der Kapellenstraße Mespelbrunn. Sie ist auf einer Stele von Sieglinde Gros befestigt.
Der im Stil des Barock oder des Rokoko gestaltete Immaculata-Altar an der rechten Wandseite ist der frühere Hochaltar der Dorfkirche von Mespelbrunn und wurde erst um das Jahr 2000 auf Initiative des damaligen Pfarrer Gerd Goldhammer hier aufgestellt. In die damalige Kirche, die 1926 gebaut wurde, kam der Altar vom Elisabethenheim Würzburg aus hinein. Ursprünglich stammt er aus dem Augsburger Raum.
Das Maximilian-Kolbe-Fenster
zum Innenhof hat Curd Lessing aus Würzburg entworfen. Im linken Fenster sieht man die beiden Krone angedeutet, die der kleine Maximilian von der Gottesmutter erbat: Die weiße Krone der Keuschheit und die rote Krone des Martyriums. Das rechte Fesnter zeigt die 10 im Hungerbunker eingesperrten Häflinge, von denen bereits 9 verdurstet sind, Maximilian Kolbe jedoch noch gelebt hat, bevor er mit einer Giftspritze getötet wurde.
Den „Buscher-Altar“, ehemals Seitenaltar der Dorfkirche, jetzt gegenüber dem Eingang, stiftete Philipp Graf von Ingelheim aus Dankbarkeit für die Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg. Thomas Buscher aus Gamburg/Tauber schuf ihn 1930 mit der Schutzmantelmadonna, unter deren Mantel der Graf mit seiner Ehefrau kniet. In dem lateinischen Text „Patrona et Dux Franconiae, Mater de perpetuo sucurso, Ora pro nobis“ wird Maria angesprochen: „Patronin und Herzogin von Franken, Mutter der immerwährenden Hilfe, bitte für uns!“. Oben ist der hl. Georg als Drachenbezwinger, unten der hl. Hubertus dargestellt.
An der Westwand befinden sich Kunstdrucke von gemalten Kreuzwegstationen. Die vorher dort im Jahr 1987 angebrachten Bronzeplatten (geschaffen von Willi Dirkes und Josef Gotzes, Wuppertal/Krefeld) wurden 2006 für die 14 gemauerten Kreuzwegstationen in der Mespelbrunner Flur von der Brunnenstraße über Franzenbergweg bis zur Dreifaltigkeitskapelle verwendet. Im Innenhof der Kirche steht seit 2004 eine Maximilian-Kolbe-Halbfigur aus Beton. Sie stammt von dem Veitshöchheimer Bildhauer Pechwitz und wurde von seinen Erben für unsere Kirche gestiftet.
Die Weihe der Kirche war am 21.7.1974 durch Bischof Josef Stangl. Jedes Jahr feiern wir in dieser Zeit die Kirchweih, all zwei Jahre verbunden mit dem Pfarrfest.
Die Planung der neuen Kirche und der Umbau der alten Dorfkirche zum Pfarrheim lag in den Händen des Architekten Walter Schilling, Würzburg. Die örtliche Bauleitung hatte Werner Nebel, Mespelbrunn, und Manfred Benz, Weibersbrunn. Die Entscheidung für den Neubau der Maximilian-Kolbe-Kirche ist auf den großen Einsatz des damaligen Pfarrers Ludwig Linker und das unermüdliche Engagement des Kirchenpflegers Otto Langmandel zurückzuführen.
Gedenktag: 14. August
Maximilian-Kolbe-Fest Mespelbrunn: 2. Sonntag im Oktober (Tag der Seligsprechung)
Wintersbach, Pfarrei St. Valentin
Pfarrei Wintersbach, St. Valentin
Die Kath. Pfarrei Wintersbach besteht aus dem Pfarrort Wintersbach und der Filiale Krausenbach. Beide bilden zusammen die politische Gemeinde Dammbach. Der Ort Wintersbach war im 17. Jhd. Lehen der Adelsfamilie Echter von Mespelbrunn; der Turm der Kirche St. Valentin ist daher auch ein typischer fränkischer Echterturm. Die Pfarrei feiert ihr Patrozinium auf den 14. Februar. Eine Spezialität ist jedes Jahr nach dem Festgottesdienst und der nachmittäglichen Segensandacht für Braut-, Ehe- und Jubelpaare die Hühner- und Hasenversteigerung zu Gunsten der Kirchenkasse. Seit 2009 ist Pfarrer Tadeusz Krawczyk Pfarrer von Heimbuchenthal und Wintersbach mit Krausenbach. Jährlich im Sommer geht eine Fußwallfahrt von Krausenbach nach Walldürrn.
Seelsorgegebiet: Wintersbach, Filiale Krausenbach, Neuhammer, Oberschnorrhof, Unterschnorrhof, Geishöhe
Kirche St. Valentin in Wintersbach
Die Kirche wurde gemäß einem Schlussstein im Chorbogen im Jahre 1615 vollendet. Zur 400-Jahrfeier im Jahre 2015 wurde sie renoviert und neu gestrichen. Die Statue des Patrons hl. Valentin wurde neu angebracht.
Gegenüber der Kirche in Wintersbach steht das Pfarrer-Marschall-Haus, die ehemalige Volksschule von Wintersbach. Das Haus beherbergt die Räume des Pfarrheimes, das Pfarrbüro und die Pfarrbücherei sowie den Kindergarten. Alle 5 Jahre werden von Christen aus der Pfarrei Passionsspiele vorbereitet und in der Dammbachtalhalle aufgeführt. Die letzten Passionsspiele waren vom 03. bis 25. Mai 2014. Die nächsten sind im Jahr 2019 mit Premiere am 4. Mai.
Filiale Krausenbach, St. Wendelin
Im charmanten Dammbachtal oberhalb Wintersbach liegt die Filiale Krausenbach mit ihrer Kirche St. Wendelin. Das Barockkirchlein mit dem Patron St. Wendelin ist durch ein neues Hauptschiff erweitert und wurde im Jahr 2014 renoviert. Besonders intensiv wird die Kirchweih gefeiert. Jährlich im Sommer geht eine Fußwallfahrt nach Walldürrn, 40 km einfach. Krausenbach hat eine eigene Kirchenverwaltung, der Pfarrgemeinderat ist mit Wintersbach zusammen.
Kirchenpfleger ist Thilo Hein.
Anschrift der Kirche
Krausenbacher Straße 10a
63874 Dammbach - Krausenbach